Dienstag

::synthesized silence:: Open Air

Endlich ist es wieder soweit. Wir flüchten aus den stickigen Kinoräumen und schenken den Filmen ein wenig Luft.
Zum 6ten Geburtstag des Kiki Blofeld zeigen wir am 14.8.
::Das Cabinet des Dr. Caligari::

Du musst caligari werden…
also tanz !
Mit neuer Beute im Gepäck verwandeln die tonspurganoven wieder ein Berliner Schmuckstück in ein belichtetes Tonspielhaus.
Wir laden ein ins Kiki Blofeld, um bei lauer Nacht den Streifzügen eines Wahnsinnigen zu folgen.
Zwischen progressivem Electro-Jazz und Minimalismus taumeln die cocktailhengste in Robert Wienes expressionistische Spielwiese des Horrors: ::Das Cabinet des Dr. Caligari::
Enjoy the silence!



 


Vorab schon mal ein großes Danke fürs schön machen: Top, Muck!

Freitag

rückblick::luzia






Wahnsinn. Danke!

rückblick::morgenrot




Euch allen ein Dank für einen elektrifizierten Abend!

Montag

ankündigung

Der erste Beutezug wurde akribisch geplant und wartet nun auf seine Vorführung:
Mit knatterndem Projektor verlassen wir die Zwänge des Kinosaals und verwandeln zwei Berliner Schmuckstücke in belichtete Tonspielhäuser. Fritz Langs „Metropolis“ ist das erste Opfer der Tonspurganoven. Mit Hagen (Micatone) und Sjan haben wir zwei Tonkünstler in die Affäre verwickeln können, die schon einige gemeinsame Klangschlachten geschlagen haben. Und am 10.01.2010 jährt sich zum 83. mal das Premieredatum der utopischen Revolte.
Eintritt: je 4 Euro
Beginn: 20:00 Uhr

am Do. den 07.01.2010 im Café Morgenrot,
Kastanienallee 85 im Prenzlauer Berg

am So. den 10.01.2010 im Café Luzia,
Oranienstraße 34 in Kreuzberg

die tonspur: sjan und hagen

Mit Sjan („Poets of Rhythm“) und Hagen („Micatone“) haben wir zwei Tonkünstler in die Affäre verwickeln können, die schon so einige gemeinsame Klangschlachten geschlagen haben. Nun nehmen sie die Spur der tonlosen Science Fiction auf und geben ihr das, was das Genre seither als Symbol benutzt: den Strom. Für unseren Auftakt werden sie gemeinsam auf den Café-Bühne stehen und den Bildern von Metropolis ihre Stimme verleihen. Sie spielen nicht nach den Noten von Huppertz oder Jeff Mills, sondern übersetzen „Metropolis“ in ihr ganz persönliches synthetisches Heute.

Sonntag

die filmspur: metropolis von fritz lang


Wir laden zu elektrifizierenden Klängen in eine entfesselte Stadt: Metropolis. Die Maschine zwingt dem Menschen den Rhythmus auf. Er bewegt sich, sie bedient ihn, er bedient sie. Nur schwerlich kann man sich diesem durchdringenden Beat entziehen.

Meisterlicher Science-Fiction des Industrialismus zieht uns hier in den monotonen Takt einer technifizierten Metropole. Nur allzu lang lädt die Monotonie nicht zum Verweilen ein. Die Hure Babylon in Gestalt einer menschlich-metallischen Androidin führt den Untergrund zur Aufruhe. Hier verliert der Takt seine Gleichförmigkeit, verwandelt sich und elektrifiziert die Massen.

Mit progressiven Jazz-Stilen und Minimalismus wollen wir die Filmspur abkratzen und den Futurismus im Lichte der Gegenwart tönen. Euch erwartet ein synthetisierter Grenzgang zwischen Hochhaus und Untergrund, zwischen ex machina und Electronica: „Enjoy the Silence“!