Sonntag

die filmspur: metropolis von fritz lang


Wir laden zu elektrifizierenden Klängen in eine entfesselte Stadt: Metropolis. Die Maschine zwingt dem Menschen den Rhythmus auf. Er bewegt sich, sie bedient ihn, er bedient sie. Nur schwerlich kann man sich diesem durchdringenden Beat entziehen.

Meisterlicher Science-Fiction des Industrialismus zieht uns hier in den monotonen Takt einer technifizierten Metropole. Nur allzu lang lädt die Monotonie nicht zum Verweilen ein. Die Hure Babylon in Gestalt einer menschlich-metallischen Androidin führt den Untergrund zur Aufruhe. Hier verliert der Takt seine Gleichförmigkeit, verwandelt sich und elektrifiziert die Massen.

Mit progressiven Jazz-Stilen und Minimalismus wollen wir die Filmspur abkratzen und den Futurismus im Lichte der Gegenwart tönen. Euch erwartet ein synthetisierter Grenzgang zwischen Hochhaus und Untergrund, zwischen ex machina und Electronica: „Enjoy the Silence“!

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